Spektrum der

Problemfälle

An welche Zielgruppen richtet
sich Pulpius?

Die Abbildung veranschaulicht das Verhältnis zwischen den drei verschiedenen Anwendungsbereichen Notfälle, Probleme und Zwischenfälle. Während Notfälle selten und Probleme sowie Zwischenfälle zahlenmäßig deutlich überlegen sind, gilt für das Ausmaß das Gegenteil. Ein einziger Notfall kann die Organisation in eine existenzielle Krise stürzen, während viele kleine Zwischenfälle meist nicht schwerwiegende Folgen für das Unternehmen haben.

Die Auswirkungen eines Notfalls sind immer potentiell gefährlich für die Organisation, denn es kann eine Störung kritischer Geschäftsprozesse, eine Gefährdung der Sicherheit von Personen oder eine Reputationsschädigung folgen.

Für ernste aber weniger kritische Probleme kann eine Task-Force eingesetzt werden. Task-Forces können auch eine reine Präventions- oder Verbesserungsbemühung sein, ohne dass es zu Unterbrechungen in der Produktion oder Ähnliches kommt.

Zwischenfälle sind unkritische Störungen, die meist einfach  zu beheben sind.

Organisatorische Tragweite von Problemsituationen

1. Notfall: CxO
2. Problem: Abteilung
3. Zwischenfall: Team

Große Unternehmen oder Organisationen

Mit der Größe der Organisation und dem Ausmaß des Vorfalls steigt auch die Komplexität. Daher ist Pulpius für Notfälle besonders für größere Organisationen von Interesse. Um die Effizienz bei der Bewältigung von Zwischenfällen im Allgemeinen zu steigern und somit für echte Widerstandsfähigkeit und Gelassenheit zu sorgen, muss das gleiche System auch bei häufigeren Anlässen zumindest auf Abteilungsebene eingesetzt werden.

Mittlere und kleinere organisatorische Einheiten (= Abteilungs- und Teamebene)

Vorfälle innerhalb mittlerer und kleinerer Organisationen oder Unternehmen sind einfacher zu bewältigen, vor allem was die Organisationsstrukturen betrifft. Wenn der Vorfall schwerwiegend genug ist und deshalb eine spezielle Gruppe von Personen benötigt, wird er von einem Task-Force Team (Abteilungsebene) verwaltet. Wenn er aber nur geringe Auswirkungen hat oder die Lösung des Vorfalls Teil einer Dienstleistung ist, ist der Fallmanager das richtige Tool (Teamebene).

  • Die Organisation bzw. Firma befindet sich intern oder öffentlich in einer Notfall- oder Krisensituation (Problem). Ein dediziertes Team mit einer klaren Führungsstruktur muss nun wirksam und schnell eingesetzt werden. Nicht nur Situationsbewusstsein sondern auch ein zielorientiertes, strukturiertes und wiederkehrendes Managementverfahren ist zwingend erforderlich, um innerhalb der Organisation effektiv zu arbeiten. Zusätzlich ist die angemessene interne und/oder externe Kommunikation für die Sicherheit und/oder den Ruf des Unternehmens von entscheidender Bedeutung.

    Ein systematisches Krisenmanagement ist für jede mittelgroße und größere Organisation unerlässlich.

    Beispiele:

    Pandemie, Ausfall der Kerninfrastruktur, Unfälle mit schweren Opfern, Terroranschläge oder Schießereien, verheerende Erdbeben oder andere Naturkatastrophen usw.

  • Besondere Problemsituationen, die so ernst sind, dass die Aufmerksamkeit des Managements zwingend erforderlich ist, da sie sich später zu einer ernsten Krise ausweiten können, wenn die Situationen nicht schnellstmöglich unter Kontrolle gebracht werden.

    Eine engagierte Führungskraft, in der Regel mit Teammitgliedern an seiner Seite, muss erhebliche Anstrengungen unternehmen, um das Problem zu bewältigen. Ein institutionalisiertes Task-Force-Management wie bei Pulpius stärkt die Widerstandsfähigkeit der Organisation deutlich, da es für gut etablierte Mittel, Prozesse und Strukturen sorgt. Die Kommunikation nach oben und unten wird hierbei klar strukturiert. Wichtig ist, dass für Task-Forces die gleichen Mittel und Wege wie für Krisen eingesetzt werden, um die Organisation auf die schwersten Katastrophensituationen vorzubereiten.

    Beispiele:

    Probleme in der Lieferkette, Produktrückruf, interner Buchhaltungsbetrug, Machtmissbrauch, Probleme mit der Belegschaft, der Gewerkschaft oder Sabotage, usw.

  • Problemsituationen, die Teil einer Dienstleistung sind, die von einer bestimmten Person/einem bestimmten Team durchgeführt wird, manchmal unter Einbeziehung externer Dienstleister. Die Pulpius Case Manager-Fähigkeiten bieten eine einfache Möglichkeit, Ihren Vorfall sehr strukturiert und professionell zu verwalten und abzuarbeiten. Es verbessert die Qualität der Dienstleistung und stellt sicher, dass alle Vorfälle eine vollständige Historie haben. Mehrere Personen können hier zusammen arbeiten, die Kommunikation wird einfach und die Abläufe klar strukturiert.

    Beispiele:

    Kleinere Hausverwaltungen und Facility Manager, Gesundheitswesen, Hotelketten, Franchiseunternehmen, Eventmanager, usw.

Über Pulpius

Wie alles begann

Die Anfänge gehen auf das Jahr 2015 zurück, als wir eine Notfall-Kommunikationsplattform für ein Krankenhaus implementiert hatten. Es handelte sich um eine einfache Plattform, auf der Dokumentationen in Form von PDFs geteilt und der Zustand des Unternehmens kommuniziert wird. Aufgrund des Feedbacks der Plattformnutzer und intensiver Marktforschung haben wir festgestellt, dass es ein riesiges Potenzial für eine innovative, einfache und dennoch leistungsstarke integrierte Notfall- und Krisenplattform gibt, die zusätzlich auch für viele andere Situationen genutzt werden kann.

Je mehr Gespräche mit unterschiedlichen Führungspersonen, desto mehr die Überzeugung, dass eine solche Plattform für viele ganz unterschiedliche Organe, von klein bis groß, eine enorme und einfach zu implementierende Hilfe wäre. Nach weiteren intensiven Untersuchungen beschlossen wir 2019, das Projekt „Pulpius“ zu starten.

Der Name „Pulpius“

Die grundlegende Inspiration von den Anfängen bis heute war immer die Fähigkeit eines vielarmigen Oktopus, der sich sowohl in normalen, alltäglichen Gewässern als auch in stürmischen, unangenehmen Gewässern zurechtfindet. Auch von den vielen verschiedenen, gleichzeitigen Einflüssen und komplexen Bewegungen aus allen Richtungen lässt er sich nur schwer aus der Ruhe bringen.

Das Logo verkörpert die Mission von Pulpius, Organisationen oder Firmen sicher aus Notfällen, Problemen und Zwischenfällen zu führen und dabei einfache Lösungen zu garantieren. Der große Punkt repräsentiert ein potentiell oder gefühlt großes Problem, das Pulpius signifikant verkleinert, indem er einer Organisation hilft, dediziert und fokussiert den meist viel kleineren Kern des Problems zu bearbeiten.

Der Gründer

Daniel Eisenring

Einer der wichtigsten Charakterzüge von Daniel Eisenring ist sein Optimismus und seine vorausschauende Einstellung. Er scheut sich nie, unkonventionelle Wege zu gehen, wenn er an eine Sache glaubt. Das bringt ihn oft in herausfordernden Situationen. Unabhängig von der Situation, er ist immer zuversichtlich, dass es einen Ausweg gibt, welcher ihn letztlich einen Schritt weiter bringt. Menschen, die Daniel kennen, wissen, dass er sowohl privat als auch als Unternehmer eher dazu neigt, Risiken zu vermeiden und stets einen Plan B im Ärmel hat.

Bei einer der größten Retailbanken der Welt mit Sitz in Madrid hatte er erlebt, wie viel Energie in einem Unternehmen steckt, wenn über 2.000 Geldautomaten offline gehen. Als Leiter des Reaktionsteams rief er das Team zusammen, nachdem er den Anruf aus dem Vereinigten Königreich um 3:30 Uhr nachts erhalten hatte. Natürlich saß er am nächsten Morgen im ersten Flug nach Großbritannien. Als er als Projektleiter bei der Stadt Zürich tätig war, kam die rechtzeitige Einführung eines neuen Produkts wegen technischer Probleme in Gefahr. Die Zeit war für die Geschäftsleitung kritisch. Daniel konnte sich als Task-Force-Leiter voll  darauf konzentrieren und hielt die Geschäftsleitung jederzeit auf dem Laufenden.

Daniel hat über 15 Jahre Erfahrung als Berater für Digitalisierungsvorhaben in verschiedenen großen öffentlichen und privaten Organisationen. In Rollen wie Business Analyst, Requirements Engineer, Projektleiter oder IT-Architekt hat er umfassende Expertise im Bereich Cybersicherheit aufgebaut.